• Fehlanreize im Morbi-RSA konterkarieren die gesundheitliche Prävention

    Die Einführung des Morbi-RSA war ein Erfolg, denn Krankenkassen betrachten chronisch Kranke seither nicht mehr als Risikoversicherte. Das Regelwerk muss aber weiterentwickelt werden, um Fehlanreize etwa bei der Prävention zu beseitigen.

    Gastbeitrag von Prof. Stephan Martin

  • Check-up bleibt eher Frauensache

    Laut einer Studie achtet mehr als die Hälfte der Deutschen aktiv auf ihre Gesunderhaltung.

    SAARBRÜCKEN. Frauen in Deutschland widmen sich offensichtlich stärker als ihre männlichen Pendants ihrer Gesundheit und der Gesunderhaltung. Das legt zumindest eine bevölkerungsrepräsentative Befragung im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, nahe. Demnach geben 78 Prozent – und damit fast vier von fünf – Frauen an, regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen, während Männer mit 51 Prozent deutlich zurückhaltender sind, wenn es um die Nachfrage nach ärztlichen Check-ups geht.

  • Masernausbrüche in vielen Ländern Europas

    STOCKHOLM. Die Masernausbrüche in Europa halten weiter an, berichtet das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). In der Woche bis zum 18. August wurden danach Erkrankungen aus Österreich, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Rumänien und Großbritannien gemeldet.

  • Es kommt drauf an, wo das Fett sitzt

    Adipositas macht krank – diese Aussage ist Tübinger Diabetes-Forschern zu einfach. Ihren Studien zufolge könnten Parameter wie Fettleber und Hepatokin-Spiegel und die dadurch ausgelösten Organ-Veränderungen genauere Hinweise auf das Erkrankungsrisiko liefern.

  • Bluttest sagt Tumorresistenz vorher

    Ein neues Verfahren gibt Hinweise auf den Therapieerfolg von Medikamenten gegen Prostatakrebs.

    MÜNCHEN. Für Krebspatienten und ihre Ärzte ist es äußerst wichtig, möglichst früh zu wissen, ob eine Therapie anschlägt oder nicht. Genau diese Vorhersage können Forscher der Technischen Universität München (TUM) jetzt für schwerkranke Prostatakrebs-Patienten treffen – dank eines neuen Bluttests.

  • Kardiovaskuläres Risiko sinkt nach Grippe-Impfung

    LONDON. Das hohe Risiko von Diabetikern für kardiovaskuläre Komplikationen lässt sich offenbar durch die jährliche Grippe-Impfung deutlich senken. Hinweise darauf gibt es aus einer retrospektiven Kohortenstudie von Ärzten um Dr. Eszter Vamos vom Imperial College in London (CMAJ 2016; online 25. Juli)

  • Mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes: Offenbar liegt‘s am Bauchspeck

    Wer genetisch bedingt schon als Kind zu Übergewicht neigt, hat auch ein erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes.

    Von Thomas Müller

  • Vegan leben – einfach nur ein Trend?

    Vegan leben – das ist die Entscheidung, sich bewusst ohne tierische Produkte zu ernähren, ohne Fleisch, aber auch ohne Milch, Eier und Honig. Gründe dafür gibt es viele – ethische, religiöse oder gesundheitliche.

  • Parodontitis als Risikofaktor für Krebs?

    Ist eine Zahnbettentzündung ein Risikofaktor für bestimmte Krebsarten? Innerhalb einer großen Kohorte postmenopausaler Frauen haben US-Forscher signifikante Zusammenhänge gefunden – insbesondere für ein Karzinom.

    Von Elke Oberhofer

  • Zwei Gläser Wein? Das lass lieber sein!

    Wer täglich mehr als zwei Gläser Wein oder zwei Flaschen Bier leert, hat ein erhöhtes Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Ob ein kompletter Verzicht allerdings ratsam ist, bereitet Wissenschaftlern Kopfzerbrechen.

    Von Beate Schumacher

    MAILAND. Alkohol gehört zu den wichtigsten modifizierbaren Risikofaktoren für zahlreiche Krebserkrankungen. Ob allerdings auch das Magenkarzinom zu diesen Krebsarten gehört, wurde bis vor Kurzem bezweifelt.

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