• Zukunftsmusik in Nordrhein

    Während in anderen KVen noch Richtgrößen durch Wirkstoffquoten abgelöst werden, macht man sich in Nordrhein schon Gedanken über indikationsspezifische Versorgungsverträge.

    Von Ilse Schlingensiepen

    DÜSSELDORF. Die Einbeziehung der Arzneimittelverordnungen in indikationsbezogene Versorgungsverträge wäre ein sinnvolles Instrument, um eine rationale und qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung im ambulanten Bereich zu gewährleisten. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein Dr. Frank Bergmann auf einer Fachtagung des Bundesverbands Managed Care Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

  • Arzt als Patron im digitalen Datenstrom?

    Viele Deutsche würden ihre Vitaldaten bedenkenlos ihrem Arzt überlassen – aber nicht ihrer Kasse.

    NEU-ISENBURG. Bei mobilen Gesundheitsanwendungen steht der Arzt im Mittelpunkt: 55 Prozent der Deutschen würden ihre per Smartphone gesammelten Vitaldaten bedenkenlos an ihren behandelnden Arzt weitergeben. Den Krankenkassen wollen weit weniger Patienten Daten zur Verfügung stellen (15 Prozent). Das zeigt die Studie "Mobile Health – Mit differenzierten Diensten zum Erfolg" des Marktforschungsunternehmens Deloitte und des Digitalverbands Bitkom.

  • Rezepte zum Schön-Trinken: Beautydrink Mannequin

    Aprikosen entsteinen, mit dem Melonen-Fruchtfleisch im Mixer oder mit dem Rührstab fein pürieren, Apfelsaft zugeben, nochmals gut verquirlen und den Drink in zwei Gläser gießen.

  • Wie viel Behandlung brauchen Patientinnen mit frühem Brustkrebs?

    Alle zwei Jahre tagt die St.-Gallen-Konsensuskonferenz zur Behandlung des primären Mammakarzinoms. Die 15. St. Gallen International Breast Cancer Conference fand in diesem Jahr erneut in Wien, Österreich, statt. Sie stand unter dem Motto "Escalating and De-escalating". Dahinter steht die Fragestellung: Wie viel Therapie für welche Patientin?

    Von Birgit-Kristin Pohlmann

  • Schönheit fängt beim Trinken an

    Damit sich unser Körper so richtig wohlfühlen kann, braucht er viel Flüssigkeit. Trinken wir zu wenig, dann reagiert unsere Haut sehr schnell auf diesen Mangelzustand. Sie wird schrumpelig, rau und trocknet aus.

  • \"Harte Hand\" schadet dem Schulerfolg

    Den Lebenswandel eines Kindes kann ein sehr strenges Elternhaus negativ beeinflussen, belegt eine Studie.

    PITTSBURGH. Eine besonders strenge Erziehung führt nicht zu besonders guten Leistungen – sondern vielfach sogar zu Schulversagen. Mit harter Hand erzogene Heranwachsende orientierten sich stärker an Freunden als an ihren Eltern, berichten Forscher im Fachmagazin "Child Development" (DOI: 10.1111/cdev.12719).

  • Im Sushi war der Wurm drin

    Der Hinweis, er habe Sushi gegessen, brachte die Ärzte im Fall eines 32-jährigen Portugiesen auf die richtige Spur. Statt ihn wegen Verdachts auf akutes Abdomen zu operieren, führten sie eine Gastroskopie durch – und wurden fündig.

    Von Elke Oberhofer

  • Unsere Haut braucht Vitamine

    Im Sommer, wenn die Kraft der Sonne am stärksten ist, braucht unsere Haut spezielle Pflege. Dazu zählt neben Sonnencreme auch die richtige Ernährung. Denn Sonnenschutz fängt innen an. Viel Obst und Gemüse, Salat, Nüsse und pflanzliche Öle versorgen uns mit wichtigen antioxidativen Vitalstoffen, die den Körper gegen intensive Sonneneinstrahlung schützen.

  • Künstliche Herzklappe raubt oft den Schlaf

    Fast ein Viertel aller Patienten mit einer mechanischen Herzklappe klagt über Schlafstörungen. Schuld daran sind die sehr häufig zu vernehmenden Klappengeräusche, wie Wissenschaftler aus Norwegen berichten.

    Von Veronika Schlimpert

    BERGEN. Viele Patienten fühlen sich offenbar von den Geräuschen ihrer mechanischen Herzklappen so gestört, dass sie nicht schlafen können. Das zumindest ließen 23 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage verlauten, die zwischen 2000 und 2011 an der norwegischen Haukeland Universität in Bergen vorgenommen wurde. Die Auswertung wurde vor Kurzem von der Studienleiterin Dr. Kjersti Oterhals auf dem EuroHeartCare-Kongress in Jonkoping, Schweden, vorgestellt.

  • Schwindelgefühle nicht als Alterserscheinung abtun

    Schwindelgefühle und die damit verbundene Unsicherheit beim Gehen gehören für Zehntausende ältere Menschen zum Alltag. Noch zu oft werden die Symptome nicht ernst genug genommen.

    ERFURT. Jeder zweite Hausarzt-Besuch von Patienten über 80 geht auf Schwindelgefühle und damit verbundene Gleichgewichtsstörungen zurück. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Dienstag vor ihrer Jahrestagung in Erfurt mit. Bei den über 70-Jährigen habe etwa jeder dritte Hausarzt-Besuch diesen Grund.

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