Natürliche Reiseapotheke

Sonnenbrand adé: Schutz von Innen und Außen

Jeder hat schon Erfahrungen mit Sonnenbrand gemacht. Meist bemerkt man ihn einfach zu spät: kaum aalt man sich in der Sonne, schon ist man rot wie ein Hummer. Für die nächsten Tage ist dann erst mal Schluss mit dem Sonnenbad. Um den Sonnenbrand schnell wieder loszuwerden, sollte man die verletzte Stelle 5 bis 10 Minuten mit kaltem Wasser spülen und dann einen Tropfen pures Manuka-Öl (im Reformhaus, in der Apotheke und im Onlineshop von Neuseelandhaus erhältlich) auftragen.

Dieses wirkt schmerzlindernd, verhindert die Bildung von Brandblasen und unterstützt den Heilungsprozess. Bei größeren Flächen hilft eine Lotion aus 50 ml Basisgel auf Wasserbasis und 10 Tropfen Manuka-Öl. Auch Granatapfel-Muttersaft (z. B. von Schoenenberger) hilft dem Körper bei der Regeneration, da er die Zellschutz- und Zellreparaturmechanismen des Körpers unterstützt.

Was viele allerdings nicht wissen: Auch ohne Sonnenbrand fördern Sonnenstrahlen die Bildung freier Radikale in der Haut. Deshalb ist es wichtig, neben einem guten Sonnenschutz genügend antioxidative Vitalstoffe aufzunehmen. Besonders effektiv sind die Vitamine C und E zusammen mit Beta-Karotin in natürlicher Kombination mit Polyphenolen und anderen sekundären Pflanzenstoffen, die hauptsächlich in Obst und Gemüse vorkommen. Besonders reich an Vitamin C ist Acerolasaft (erhältlich in Reformhäusern und Apotheken). Vitamin E steckt hauptsächlich in pflanzlichen Ölen wie z. B. Sonnenblumenöl, Olivenöl und Distelöl, die ideal für Salatdressings sind. Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich empfiehlt die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Wer weniger davon isst, kann mit Pflanzensäften wie z. B. Acerola-, Brennnessel-, Brunnenkresse- oder Petersiliensaft aus Reformhaus oder Apotheke nachhelfen. Diese sind überaus reich an wichtigen Spurenelementen, Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen und versorgen unseren Körper mit den notwendigen antioxidativen Vitalstoffen, die auch für das Immunsystem unentbehrlich sind.

 

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Bei Nervenflattern: Baldrian stoppt die Reisenervosität

Wer wegen einer anstehenden Reise zu aufgeregt ist oder im Urlaub in ungewohnter Umgebung nicht zur Ruhe kommt, muss nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Baldriansaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern) hilft schnell und praktisch nebenwirkungsfrei über den Berg. Aber auch ein oder zwei Gläser Rotwein können hier gute Dienste erweisen.

 

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Südseemyrte Manuka: eine Pflanze aus Neuseeland ersetzt die halbe Reiseapotheke

Viele kleine und größere Missgeschicke und Erkrankungen können uns den Urlaub vermiesen. Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, kennen ein Geheimnis, den Tag dennoch zu retten: die Manuka-Pflanze. Aus ihren Blättern wird ein hochwertiges Öl gewonnen, dessen wissenschaftlich bewiesene Heilkraft auf mehr als 30 verschiedenen Wirkstoffkomponenten beruht. Im Zusammenspiel wirken diese stark antibakteriell, antihistaminisch, antimykotisch und antiviral. Aus dem Nektar dieser Myrten-Art produzieren Bienen den Manuka-Honig. Er enthält eine große Menge Methylglyoxal (kurz: MGO), dessen Wirkung sogar herkömmliche Antibiotika übertrifft, wie Studien belegen.

Eine Flasche Manuka-Öl mit 10 ml oder 50 ml und ein Glas Manuka-Honig mit 50 g oder 250 g (erhältlich in Reformhäusern, Apotheken und im Onlineshop von Neuseelandhaus) passen dabei spielend in jedes Kulturtäschchen.

Anwendungsmöglichkeiten während des Urlaubs gibt es viele:

Kleinere Schnitt- und Schürfwunden sind schnell geschehen. Ein unachtsamer Tritt, schon hat man sich an einem scharfen Stein beim Barfuß-Laufen geschnitten oder das Knie aufgeschlagen. Solche kleineren Wunden (bei großen immer sofort den Arzt aufsuchen!) kann man einfach selbst behandeln. Dazu wird die Wunde mit aktivem Manuka-Honig bestrichen und danach mit einem Pflaster abgeklebt. Die Konsistenz und die starken antibakteriellen Eigenschaften des süßen Golds beschleunigen die Wundheilung und verhindern, dass weitere Bakterien in die Wunde gelangen.

Der Wechsel zwischen kühler Luft im Hotel und heißer Außentemperatur, desgleichen Klimaanlagen in Flugzeug und Auto verursachen häufig Erkältungen und Halsprobleme. Bemerkt man ein Kratzen im Rachen oder eine angehende Heiserkeit, lutscht man möglichst langsam einen Löffel aktiven Manuka-Honig. Alternativ bieten sich Manuka-Bonbons und Rachensprays an. Ist es für Prophylaxe zu spät, helfen Inhalationen mit Manuka-Öl. Dazu gibt man 3-5 Tropfen Manuka-Öl in eine Schüssel mit heißem Wasser, bedeckt den Kopf mit einem Handtuch und atmet den Dampf 5-10 Minuten ein. Mangelt es an Zeit oder Gelegenheit, gibt man einige Tropfen auf ein Taschentuch und atmet intensiv durch Mund und Nase ein, oder träufelt vor dem Schlafengehen einige Tropfen Manuka-Öl auf das Kopfkissen.

Nervtötendes Sirren deutet darauf hin, dass man sich bald an einem oder mehreren Insektenstichen „erfreuen“ darf. Insekten vertreibt man präventiv, indem man etwas Manuka-Öl in die Körperlotion mischt. Der Geruch des Öls ist höchst unangenehm für diese Plagegeister. Wurden Sie schon gestochen, geben Sie möglichst schnell einige Tropfen des Öls auf die juckende Stelle. Es lindert die Hautreaktion, verhindert das Anschwellen und beugt Entzündungen und Infektionen vor. Ist man arg „zerstochen“, hilft ein lauwarmes Bad mit 8-10 Tropfen Manuka-Öl und ein Abtupfen der betroffenen Stellen mit einem eiskalten Waschlappen.

Wer im Urlaub schon einmal eine ausgiebige Städte- oder Treckingtour gemacht hat, kennt Muskelkater in den Beinen und Blasen an den Füßen nur zu gut. Abermals kann Manuka-Öl Linderung schaffen. Bei Muskelschmerzen mehrmals täglich einige Tropfen Manuka-Öl pur in die schmerzende Muskelpartien einmassieren oder eine warme Kompresse auf die schmerzende Stelle legen. Für die Kompresse taucht man einen Waschlappen oder ein Gästehandtuch in heißes Wasser, wringt es aus und gibt einige Tropfen Manuka-Öl darauf. Blasen sind bald passé, indem man 5 Tropfen Manuka-Öl auf einen Wattebausch gibt und die wunde Stelle betupft.

Wenn der Darm streikt: die Verdauung natürlich regeln

Im Urlaub spielt die Verdauung gerne verrückt. Man möchte, aber man kann nicht, denn der Darm reagiert auf Ernährungsumstellungen sehr sensibel. Empfehlenswert sind dann Flohsamenschalen (z. B. Natupur aus dem Reformhaus) mit viel Flüssigkeit eingenommen zum Ankurbeln der Darmtätigkeit. Zur Unterstützung der Fettverdauung eignet sich Artischockensaft.

Das Gegenteil ist der Fall, wenn Montezumas Rache zuschlägt. Dabei handelt es sich um eine kurz andauernde Durchfallerkrankung, die mit Bauchschmerzen, Übelkeit und teilweise einem Anstieg der Körpertemperatur, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Erbrechen einhergeht. Verursacht wird der Durchfall durch Keime, die meist mit der Nahrung oder dem Leitungswasser aufgenommen werden. Die Behandlung der Reisediarrhö besteht in erster Linie in der Gabe antibakteriell wirkender Medikamente, die zu einem Abklingen der Beschwerden führen. Manuka-Honig kann hier helfen. Verantwortlich für die positive Wirkung ist der in Manuka-Honig enthaltene Wirkstoff Methylglyoxal, der im Magen-Darmbereich wie ein natürliches Antibiotikum wirkt. Je höher der MGO-Gehalt des Honigs, desto stärker ist auch seine Wirkung. Die Wasser- und Elektrolyt(Salz-)verluste, die aufgrund des Durchfalls entstehen, sollten durch eine orale Wasser- und Elektrolytzufuhr, z. B. Tee mit einem Zusatz von Kochsalz ausgeglichen werden. Praktisch ist hier der SporTea von Goldmännchen, der nur mit Mineralwasser (möglichst mit keiner oder wenig Kohlensäure) aufgegossen wird.

Quelle: Wirths PR
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